Der Tafelspitz im Restaurant Pfistermühle - Ein traditionelles

Im Kupfertopf angerichteter Tafelspitz mit Beilagen wie Wurzelgemüse, Rösti und Schnittlauchsoße.

Der Anfang des Sommers bringt in vielerlei Hinsicht neue Lebensfreude mit sich. Nicht nur die Sonne ist eine Wohltat für das Gemüt, auch kulinarische Highlights, wie Spargel, Erdbeeren, Bärlauch oder Tafelspitz sind ein Genuss für Körper und Seele.  Mit diesen besonderen Köstlichkeiten lässt sich diese Zeit des Jahres noch schöner genießen.

Ursprung des Namens „Tafelspitz“

Die eigentliche Bedeutung des Wortes „Tafelspitz“ ist die Bezeichnung für das Schwanzstück vom Rind, welches nach hinten spitz zuläuft und bekannt für sein besonders zartes Fleisch ist. Außerdem ist es eine berühmte und äußerst beliebte Spezialität der Wiener Küche. Der Begriff ist bayerisch-österreichischen Ursprungs und wird  oftmals  mit Krenfleisch verwechselt, welches aber zumeist mit Schweinefleisch zubereitet wird und kräftiger gewürzt ist. Der Tafelspitz besteht aus dem, im Ganzen mit Suppengrün und Wasser oder Fleischbrühe gekochten Schwanzstück und wird mit verschiedenen Beilagen, wie Kartoffelrösti, Apfelkren und Schnittlauchsauce, serviert.

Die Wurzeln des Tafelspitz

Rindfleisch war schon seit dem 15. Jahrhundert in Wien besonders beliebt und neben dem Brot das wichtigste und damals günstigste Nahrungsmittel der städtischen Bevölkerung. Doch nirgendwo anders, außer in der Kaiserstadt Wien, galt im 19. Jahrhundert das Zerlegen des Rindes als wahre Kunst und echte Kenner wussten genau über die Unterschiede der verschiedenen Rindfleischspezialitäten wie Tafelspitz, Beinfleisch, Tafeldeckel, Kavalierspitz, Schulterscherzel, Brustfleisch oder ähnliche Bescheid.

Eines der heute wohl bekanntesten Gerichte der Wiener Ess-Kultur ist – neben dem Wiener-Schnitzel – der Tafelspitz. Seine Berühmtheit bekam das Gericht letztlich durch Kaiser Franz Joseph I. Der Kaiser war recht sparsam und wollte aus diesem Grund jeden Tag das zu dieser Zeit preiswerte Rindfleisch serviert bekommen. Seine Köche verwendeten dafür allerdings ein besonders gutes Stück vom Rind und somit trieb gesottenes Rindfleisch die Köche zur Höchstleistung an.

Genuss der Wiener Tradition mitten im Herzen Münchens

Seit kurzem können Sie dieses kulinarische Highlight mitten im Herzen der Münchner Altstadt genießen. Im Restaurant Pfistermühle wird Original Wiener Tafelspitz in bester Qualität und in seiner klassischen Form zubereitet. Hierfür wird er täglich frisch angesetzt und am Tisch in Kupfertöpfen angerichtet. Dabei wird zunächst die Brühe mit Weißwurstnockerl oder hausgemachten Pfannkuchenstreifen serviert. Als Hauptgang folgt der  Rindertafelspitz mit gesottenem Wurzelgemüse. Dazu werden passende, hausgemachte Beilagen, wie Rösti, Apfelkren und Schnittlauchsauce sowie eine feine Auswahl österreichischer Weine gereicht. Den Abschluss bildet zum gesottenen Knochenmark ein frisch geröstetes Bauernbrot.