A Mo für'd Maria

Ein Mitarbeiter der Platzl Hotels steht in bayerischer Tracht vor einem Tisch mit grauen Stühlen.

Unser neuer Operations Manager Leopold Strauss im Interview.

Sie versprüht eine ganz besondere Magie: Unsere „Maria“ – das Marias Platzl – mit ihren 34 schmucken Zimmern, dem Wirtshaus AYINGER IN DER AU und der Eventlocation KRESZENZ4. Für unseren neuen Operations Manager Leopold Strauss war es Liebe auf den ersten Blick.

Freitagnachmittag – im Wirtshaus Ayinger in der Au herrscht reges Treiben. Zahlreiche Gäste genießen die ersten Sonnenstrahlen im schönen Wirtshausgarten. Im angeschlossenen Saal dekoriert ein Brautpaar die Tische zur Hochzeit am nächsten Tag. Mitten im Geschehen: Leopold Strauss. Der neue Operations Manager unterhält sich mit frisch angereisten Hotel-Gästen. Dazu trägt er schicke Tracht – das perfekte Outfit für den „Trachtenfreitag“. Uns schwirrt ein wenig der Kopf von allem, was hier im Marias Platzl auf einmal passiert. Doch der Mann in der Mitte hat die Ruhe weg. Wer ist er? Wir haben ihn gefragt.

 

Du bist 31 Jahre jung und schon Operations Manager im Marias Platzl – wie kommts?

Nach meinem Betriebswirt habe ich mich mit einer Initiativbewerbung bei den Platzl Hotels beworben. Ich war sofort davon begeistert, was für ein offener Betrieb das hier ist – gemeinsam haben wir ganz frei besprochen, welche Stelle für mich passen könnte. Kurze Zeit später startete ich als Schichtleiter im Frühstück & Bankett, konnte dort schnell Verantwortung übernehmen und mich über den Stellvertreter bis hin zum Abteilungsleiter weiterentwickeln. Wenig später habe ich den gesamten Veranstaltungsbereich übernommen – also auch im Marias Platzl. Bis zur Position des Operation Managers war es dann schon noch ein wenig Arbeit. Vom Unternehmen wurde ich genau dorthin entwickelt, wo ich jetzt bin. Man hat mir das Vertrauen und die Chance gegeben, hier zu wachsen. Darauf habe ich mich eingelassen und kann sagen: Es ist das Beste was mir bisher beruflich passiert ist!

Was begeistert Dich an Deiner Aufgabe am meisten, wo siehst Du Dich in Deiner Position im Marias Platzl?

Lass mich einen Schritt früher anfangen, bei dem was mich an den Platzl Betrieben begeistert: Hier ist jeder unverwechselbar und kann seinen eigenen Charakter einbringen. Für jeden Menschen findet man die richtige Position und die einzelnen Mitarbeitenden werden für sich alleine betrachtet – auch hinsichtlich ihres Entwicklungshorizonts. Es herrscht viel Ehrlichkeit. Für mich ist es auch besonders, für die Familie Inselkammer zu arbeiten – es sind so nahbare und herzliche Menschen, für die zu arbeiten, man sich nur glücklich schätzen kann.

Das Herzstück von Marias Platzl sind natürlich meine Kolleginnen und Kollegen. Erst sie machen das Gasterlebnis besonders. Ganz nach unserem Motto „Was Du kannst, macht uns noch besser!“ Was ich für meinen Teil versuche, ist als gutes Vorbild voranzugehen. Es liegt mir am Herzen, Kollegen und Kolleginnen zu Bestleistungen zu motivieren und ich verhalte mich selbst so, wie ich es von allen erwarte – insbesondere gegenüber unseren Gästen.

Was gefällt Dir an „Maria“ eigentlich so gut? Hat Sie Dich mit ihrem besonderen Charme bezaubert?

Ja, natürlich, von Anfang an – das war Liebe auf den ersten Blick. Das Marias Platzl hat einen ganz eigenen Charme, dem man sich einfach nicht entziehen kann. Maria liegt mitten in der Stadt, ist aber gleichzeitig sehr untypisch für die Innenstadt mit unserem Wirtsgarten und dem kleinen Bach vor der Tür. Auch ist unser Stadtteil fast wie ein Dorf – sehr familiär und sehr nahbar.

Wir sind ein kleines Münchner Boutique Hotel mit herzlichem bayerischem Service. Mit unserem modernen verspielten Chic heben wir uns vom „großen“ Platzl Hotel spürbar und sichtbar ab, bleiben dabei aber unseren Wurzeln stets treu. In unser traditionelles Wirtshaus lassen wir auf vielen Ebenen die Moderne einfließen. Das sieht man auch an unseren Mitarbeitenden – bei uns ist es ganz normal, dass man seine Tattoos im gastronomischen Betrieb zeigt – dafür bin ich selbst das beste Beispiel.

Man hat bei Dir das Gefühl, Du fühlst Dich pudelwohl, wenn viele Leute um Dich herum sind – wie siehst Du das?

Oh ja, absolut. Das gefällt mir an meiner neuen Position mit am besten. Es macht mir total viel Spaß, mit unseren Gästen zu interagieren und viele neue Menschen kennenzulernen. Das ist wie in einer großen Familie. Das Familiengefühl bei den Platzl Hotels ist mir ohnehin sehr wichtig – genauso wie meine eigene Familie. Denn ohne diese wäre ich mit Sicherheit nicht dort, wo ich jetzt bin – ich genieße einen sehr starken familiären Rückhalt. Auch meine Mutter führt einen gastronomischen Betrieb in München. Außerdem besteht die Familie meiner Verlobten aus Gastronomen, dadurch ist neben dem Hotelbetrieb das Restaurant für mich ein gewohntes Arbeitsfeld.

Übrigens hat mich meine Verlobte Isabelle sehr darin bestärkt, die neue Herausforderung als Operations Manager anzunehmen. Ich weiß nicht, ob ich ohne Sie diesen Schritt jetzt schon gegangen wäre – manchmal braucht es halt auch so einen Impuls von außen und dann passt auf einmal alles – wir sind eben alle „nur“ Menschen.

Wie ist eigentlich so Dein Alltag mit „Maria“?

Vor allem eines: abwechslungsreich. In der Früh starte ich erst einmal mit einem Rundgang. Ich schaue, ob bei allen Kolleginnen und Kollegen alles in Ordnung ist und begrüße Gäste beim Frühstück. Dann verschaffe ich mir einen Überblick zum Vortag und über die Aufgaben, die vor uns liegen. Meistens vergeht dann die Zeit mit der Büroarbeit recht schnell und ich kann im Wirtshaus beim Mittagsservice vor Ort sein, die Kolleginnen und Kollegen so gut es geht unterstützen und für unsere Gäste da sein. Der Nachmittag gehört dann noch einmal der Büroarbeit und den Terminen. Das Schöne ist, dass hier kein Tag wie der andere verläuft. So bin ich auch schon mal am Wochenende vor Ort oder wenn wir große Veranstaltungen haben.

Wie denkst Du sieht die Zukunft aus? Was ist Dir besonders wichtig?

Das Wichtigste ist Kontinuität. Es gibt die „Maria“ ja erst seit Ende 2018 und mit unseren zwei Jahren Zwangspause ist es jetzt wichtig, dort wieder anzuknüpfen wo wir begonnen haben. Ein gutes Beispiel ist unsere Wirtshausmusik im Ayinger in der Au. Langsam, aber sicher sehen wir, wie sich diese etabliert und die Gäste unser Angebot wahrnehmen und regelmäßig annehmen.

Das Marias Platzl mit Wirtshaus und Eventlocation lebt von unserer Gastfreundschaft und unserem herzlichen Service. Mir ist es eine Herzenssache, meinen Kolleginnen und Kollegen den Rücken freizuhalten, damit sie genau das tun können, was sie am besten können – Stark am Gast sein.